Archiv: 8. Filmkunstmesse 2008
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GERDAS SCHWEIGEN Am Anfang steht ein Tabubruch: Das Kind fragt seine "Tante Gerda" aus Amerika, gerade zu Besuch in der DDR, nach ihrem Kind, über das niemand zu sprechen wagt. Die Kaffeegäste schweigen entsetzt. 30 Jahre später besucht Knut Elstermann Gerda in New York und stellt ihr diese Frage erneut. Sie berichtet von engen Familien- und Freundschaftsbanden der Vorkriegszeit, vom Überleben jüdischer Freunde und Bekannte, aber auch von Deportation und Tod: In Auschwitz musste Gerda dem Sterben ihres neugeborenen Kindes tatenlos zusehen. Es ist die Geschichte einer Suche nach Wahrheit in Akten und Zeitzeugenberichten sowie in der eigenen Erinnerung. Der Dokumentarfilm GERDAS SCHWEIGEN entstand nach dem gleichnamigen Buch von Knut Elstermann. Angaben: Deutschland/Frankreich/Ungarn, 2008, 95 Minuten Regie: Britta Wauer Termine: |