Archiv: 10. Filmkunstmesse 2010

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Miral

40 Jahre, 2 Länder, ein Krieg und 3 Frauen, die ein gemeinsames Ziel haben: endlich Frieden.

Jerusalem, 1948. Hind Husseini (Hiam Abbas - „Paradise Now“, „München“), eine junge arabische Israelin, gründet während des Krieges ein Waisenhaus für palästinensische Flüchtlingskinder, das sie im Laufe der Jahrzehnte zu einem Bildungsinstitut für arabische Mädchen ausbaut. Einer ihrer Schützlinge ist MIRAL (Freida Pinto - „Slumdog Millionär“, „You Will Meet a Tall Dark Stranger die – durch ihre Liebe zu einem jungen Hamas-Kämpfer– in den terroristischen Widerstand zu entgleiten droht. Doch MIRAL begreift, dass Hass nicht die Basis für ein friedliches Palästina sein kann, und sucht, gemeinsam mit ihrer jüdischen Freundin Lisa, sowie dank ihres liebevollen Vaters Jamal (Alexander Siddig - „Königreich der Himmel“, „Syriana“) und Hind, nach neuen Wegen für ein friedliches Miteinander.

Nach „Schmetterling und Taucherglocke“, der neue Film von Julian Schnabel („Before Night Falls“, „Basquiat“) mit Freida Pinto, der Beauty aus „Slumdog Millionär“, in der Hauptrolle. Vom Produzenten von Leinwanderfolgen wie „Babel“ und „Broken Flowers“.

Ein gewaltiges Epos, von einem großen Kinomagier auf die Leinwand gebannt. Eine Geschichte über drei Frauen, die zusammen die Geschichte eines ganzen Volkes widerspiegeln.


MIRAL läuft im offiziellen Wettbewerb der diesjährigen Festivals von Venedig und Toronto.

Angaben: Großbritannien, Israel, Frankreich, 2010, 112, OmU

Regie: Julian Schnabel
Darsteller: Hiam Abbas, Freida Pinto, Alexander Siddig, Willem Dafoe, Vanessa Redgrave
Verleih: Prokino Filmverleih
Kamera: Eric Gautier
Buch: Julian Schnabel

Termine:
14.9.10, 14.30, Passage Kinos, Astoria (Brancheninterne Präsentation)
16.9.10, 11.15, Schauburg, Kino 1 (Brancheninterne Vorführung)