Archiv: 14. Filmkunstmesse 2014
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AninA Anina Yatay Salas: Was für ein herrlicher, klangvoller Name! Jeder Teil davon ist vorwärts wie rückwärts gelesen genau gleich. Eigentlich könnte die Zehnjährige stolz sein auf dieses dreifache Palindrom. Aber Aninas Mitschüler machen sich einen Jux daraus, vor allem von Ysel wird sie ständig verspottet. Dass sie die dicke Rivalin als »Elefant« bezeichnet, ist natürlich auch nicht fein. Als sich die Mädchen auf dem Pausenhof prügeln, hat die strenge Direktorin eine ganz spezielle disziplinarische Maßnahme für sie parat. Beide müssen eine Woche lang einen versiegelten schwarzen Briefumschlag bei sich tragen, den sie keinesfalls eher öffnen und von dem sie auch niemandem berichten dürfen. Ein handgezeichneter Animationsfilm mit viel Charme, trockenem Witz und (kinder-)philosophischem Tiefgang, der auch auf der Berlinale überzeugen konnte. Angaben: Uruguay/Kolumbien, 2013, 80, Spanisch, Deutsch eingesprochen Regie: Alfredo Soderguit Termin: |